Plädoyer für "Das Streben nach der Glückseligkeit"

Wem es nicht ein Bedürfnis ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden. 

(Zitat: Karl Gutzkow)


Es lohnt sich, nach dem Glücklichsein zu streben. Nicht nur für jeden Einzelnen, es lohnt sich auch für unsere Gesellschaft und die ganze Welt.

Mein Plädoyer für "Das Streben nach der Glückseligkeit" richtet sich an alle – nicht nur an jeden Einzelnen, sondern auch an alle gesellschaftlich relevanten Institutionen. Denn glückliche Menschen haben eine bessere soziale Kompetenz, sind körperlich gesünder und widerstandsfähiger, sind reflektierter und klüger im Umgang mit Gefühlen, entwickeln finanzielle Intelligenz, sind disziplinierter und willensstärker. Sie sind daher auch erfolgreicher im Beruf und Privatleben. Und mit jedem glücklichen Menschen wird dies eine besser Welt!

Wir leben in herausfordernden Zeiten, in denen Individualismus zunehmend vor Gemeinschaftssinn gestellt wird. Gleichzeitig stehen wir aufgrund von tiefgreifenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen vor großen Herausforderungen, die wir als Gesellschaft angesichts unterschiedlichster Interessen nur im respektvollen Dialog erfolgreich bewältigen können. Sowohl im persönlichen Miteinander als auch zwischen gesellschaftlichen Gruppen. Glückliche Menschen sind  dazu eher bereit und in der Lage. So wie es auch Stefanie Stahl, Deutschlands bekannteste Psychologin, sagt: „Wenn jeder Mensch dieser Welt reflektiert wäre, seine Gefühle sortieren und seine eigenen Handlungsmotive verstehen könnte, dann wäre er in der Lage, weise zu handeln. Und die Welt wäre ein friedlicherer Ort.

Das kann ich bestätigen, denn diese Optimierungen waren auch Teil meines Veränderungsprozesses. Ich werde die Welt nicht ändern können, zumindest nicht alleine. Daher ich will all diejenigen inspirieren und ermutigen, die nicht wirklich glücklich sind, sich auf den Weg zu machen – so wie ich es getan habe – um am Ende der Reise auf ein reichhaltiges, erfülltes und glückliches Leben zurückblicken zu können. Denn je mehr glückliche Menschen es gibt, desto größer ist die Chance, dass wir alle friedlich und gesund durch diese Zeiten  kommen.

Deine erste Pflicht: Glücklich sein!


Wollen wir das – jeder Einzelne und als Gesellschaft, dann erfordert es von jedem von uns, Prioritäten zu setzen. Das "Glücklichsein" bewusst an erste Stelle zu rücken, statt es hinten anzustellen. In vielen Bereichen des Lebens ist Pflichterfüllung für uns selbstverständlich. Doch das eigene Wohlbefinden und das bewusste Erleben positiver Momente werden oft vernachlässigt.

Glücklichsein sollte keine Nebensache sein, sondern eine bewusste Entscheidung. Denn wer glücklich ist, kann auch andere glücklich machen, sei es im privaten Umfeld oder im Berufsleben.

Wenn ich mir die Menschen ansehe und in ihre Gesichter schaue, denke ich mir oft, dass es andere Aspekte des Lebens sind, nach denen sie Streben: Glücklichsein hat für sie nicht die oberste Priorität.

Dabei könnten wir es lernen wie eine Sprache oder Mathematik. Denn das Wissen darüber, wie das geht, das Glücklichsein, ist ein universelles Wissen, über das die Menschheit schon seit ewigen Zeiten verfügt. Schon Buddha sagte: „Lerne loszulassen – das ist der Schlüssel zum Glück!“ Also alles loslassen, was uns nicht gut tut. Ich nenne dieses Wissen "Die Bausteine für den Weg zur Glückseligkeit". "Loslassen" ist einer dieser Bausteine.

Dieses Wissen wird uns jedoch leider nicht systematisch vermittelt. Im Gegenteil. Zu Beginn unseres Lebens als kleines Kind waren die meisten von uns glücklich. Anfänglich genügte es, wenn wir satt waren und schlafen konnten. Später waren wir glücklich, wenn wir mit unseren Freunden spielen konnten. Und dabei war es egal, mit wem wir gespielt haben: Geschlecht, Religion und Hautfarbe spielte für uns keine Rolle. Aber dann fängt es an. Es sind unsere Eltern, es ist unser Umfeld und unsere Gesellschaft. Wir werden von allen Seiten mit Seelenmüll beladen, der uns irgendwann nicht mehr frei und selbstbestimmt sein lässt. Der unseren Geist verhüllt, so dass wir das Schöne auf der Welt nicht mehr sehen können.

Oft kommt es noch schlimmer und viele gehen immer tiefer hinein in das Dickicht aus Alltagsstress, Pflichterfüllung und Fremdbestimmung. Und je länger und tiefer sie da hineingehen, umso schwerer wird der Weg dort wieder hinaus. Bis sie dann, eines Tages, das Glück aus den Augen verlieren. Wenn ich mich umschaue, dann sehe ich sie überall und jeden Tag – und je älter sie werden, umso trauriger werden sie und man kann es in ihren Augen erkennen. Aber nicht nur darin. Alles in ihrem Leben verliert an Glanz."

Das muss nicht sein. Wir müssen uns dieses universelle Wissen nur aneignen und uns dann auf den Weg machen, unser Glück (wieder) zu finden.

Zu diesem Wissen gehören viele, zum Teil ganz einfache Bausteine wie z.B. Akzeptanz, Verstehen, Heilen, Verzeihen, Abgrenzen oder Loslassen, Dankbarkeit, Verantwortung und (ganz wichtig) die Liebe. Wer sich mit dem Thema schon mal beschäftigt hat, der weiß, dass es kein Hexenwerk ist. Jeder kann es lernen. Es fängt meistens mit Selbstreflexion an und endet im Optimalfall in der Selbstliebe.
 
Das Schwierigste daran ist oft nur der erste Schritt. Die Bereitschaft, sich auf den Weg zu machen. Verantwortung übernehmen und andere durch sein Unglücklichsein nicht mehr leiden zu lassen. Denn nur wer glücklich ist, der kann auch andere glücklich machen.

Wer die Entscheidung getroffen hat und wirklich etwas ändern möchte, der muss einfach nur konsequent an seinem Mindset arbeiten. Wer das Ziel dann nicht aus den Augen verlierst und unbeirrt seinen Weg geht, der wird – so steinig der Weg auch sein mag – Schritt für Schritt vorankommen. 

Glücklichsein ist eine Entscheidung und Überwindungsprämie!

 


Wie jede Reise, beginnt auch die Reise zur Glückseligkeit mit einer Entscheidung. Denn Glücklichsein ist eine bewusste Entscheidung. Kai Gutzkow, ein deutscher Schriftsteller, hat es bereits im 19. Jahrhundert so formuliert: „Wem es nicht ein Bedürfnis ist, glücklich zu sein, der wird es niemals werden.

Den meisten von uns lasten emotionale, vielen auch psychische Themen auf, die uns limitieren. Ängste, Komplexe, Traumata, Depressionen, Neurosen und Psychosen – es sind weit verbreitete Beeinträchtigungen bzw. Erkrankungen, durch die immer mehr Menschen belastet werden. Die uns, sofern wir betroffen sind, limitieren und oft gewaltige Auswirkungen auf unser Leben haben.

Jeder gesunde Mensch kann, sofern er das wirklich will, glücklich sein. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Zumal es sogar solche Menschen geschafft haben, die einen harten Schicksalsschlag erlitten oder eine schwere Lebenskrise durchschritten haben und danach sogar gestärkt herausgekommen sind. Es ist jedoch oft ein schwerer und langer Weg, bis man die Ursachen seines Unglücks erkannt hat, sofern sie nicht klar ersichtlich, sondern im Verborgenen unseres Mindsets begründet sind. Und dann oft ein ebenso schwerer und langer Weg, bis man all das, was unserem "Traum vom Glück" im Weg liegt, überwunden hat. Der deutsche Psychologe Jens Corssen hat es vor langer Zeit bereits mit dem folgenden Satz auf den Punkt gebracht: „Glück ist eine Überwindungsprämie!“.  

So habe ich es gemacht!


Als "Reiseführer zum Glück" hatte ich mir zu Beginn meiner GRAND TOUR im August 2018 zum Ziel gesetzt, zu ergründen, wie das geht, das "Glücklichsein". Denn als ich meine Tour gestartet habe, war ich nicht wirklich glücklich und wusste auch nicht, was die Gründe dafür sind.

Am Ende des 7. Jahres meiner GRAND TOUR bin ich ein sehr glücklicher Mann und zähle mich zu den glücklichsten Menschen. Ich habe mich von all dem befreit, was mich früher limitiert hatte, so dass ich heute so frei, selbstbestimmt und glücklich wie noch nie in meinem Leben bin. Ein wunderschönes Gefühl, das mich durchströmt. Es ist zwischenzeitlich nicht mehr nur ein punktuell so empfundenes Gefühl, es ist ein ganz grundsätzlicher Zustand, eine Einstellung zum Leben und tragendes Lebensgefühl. Ich bezeichne es als "Glückseligkeit" 🍀


Mehr zu meinem Veränderungsprozess bei Interesse [HIER]

Die Glückseligkeit


Die Glückseligkeit ist ein Zustand von tiefem, anhaltendem und umfassendem Glück, der über flüchtige Freude oder Zufriedenheit hinausgeht. Sie beschreibt ein Gefühl des inneren Friedens, der Freude, der Erfüllung und des Wohlbefindens, das unabhängig von äußeren Umständen sein kann. Während kurzfristiges Glück oft flüchtig ist, gilt Glückseligkeit als ein nachhaltiger und ganzheitlicher Zustand, der durch Selbstreflexion, Achtsamkeit und eine bewusste Lebensführung erlangt werden kann. So dass wir letztendlich unsere Träume leben, also das tun, was wir lieben und im Optimalfall zusammen mit den Menschen, die wir lieben.  


Merkmale der Glückseligkeit

(1.) Innerer Frieden: Ein Zustand der Ruhe und Harmonie mit sich selbst und der Welt, frei von inneren Konflikten.

(2.) Anhaltende Freude: Ein tiefes Gefühl von Zufriedenheit, das nicht nur von äußeren Erfolgen oder Vergnügungen abhängt. 

(3.) Freiheit von Sorgen: Das Gefühl, im Einklang mit dem Leben zu stehen, ohne sich von Ängsten oder Sorgen beherrschen zu lassen.

(4.) Selbsttranszendenz: Glückseligkeit wird oft als ein Zustand beschrieben, in dem man über das eigene Ego hinausgeht und sich mit etwas Größerem verbunden fühlt, sei es Natur, Spiritualität oder die Menschheit.

Zwei Beispiele dafür, welch große Vorteile wir alle davon haben, wenn wir glücklich sind:
 

(1.) Glückliche Menschen haben eine bessere soziale Kompetenz
Sie haben sich – sofern sie es nicht bereits in jungen Jahren vermittelt bekommen und gelernt haben – reflektiert, sich mit ihren emotionalen Themen beschäftigt und sie geheilt. Sie haben erkannt, was ihrem Traum vom Glück im Weg lag und belasten damit nicht mehr sich selber und andere Menschen. Denn ein falsches Selbstbild und Mindset belasten, zumindest beeinflussen sie den eigenen Erfolg im Beruf und Privatleben. Unproduktive Mitarbeiter und unglückliche Beziehungen sind oft die Folgen davon.

 

(2.) Glückliche Menschen sind disziplinierter und willensstärker
Das große Problem unserer Gesellschaft ist, dass die meisten Menschen nach dem Prinzip der kurzfristigen Lustbefriedigung streben und dementsprechend leben. Das steht dem Prinzip der Nachhaltigkeit diametral entgegen. Wie die Herausforderungen der Klimakatastrophe sichtbar machen, werden wir solche und ähnliche Herausforderungen nur dann erfolgreich bewältigen, wenn möglichst viele Menschen sich um eine nachhaltige Lebensführung bemühen.

Ich bin den Weg gegangen und sage heute: Ich wusste früher gar nicht, dass man so glücklich sein kann, wie ich es heute bin. Daher ist es mir ein Herzensanliegen, Menschen zum Glücklichsein zu inspirieren, wenn sie es nicht wirklich sind. Sie zu ermutigen, sich auf den Weg zur Glückseligkeit zu machen und sie dabei zu begleiten. 

Also, worauf wartet Ihr noch? Lasst uns nach der Glückseligkeit streben! Machen wir die Welt zu einem besseren Ort! Je eher, desto glücklich.

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Erschafft Euch GLÜCKSMOMENTE!


BAUSTEIN: Glücksmomente erschaffen
Jeder kann glücklich sein! Wenn man es auch wirklich will. Man muss es dann aber auch machen. Denn Glücklichsein ist eine Entscheidung! Jeden Tag aufs Neue 🍀